Sitzungsprotokoll Nr. 23

29.01.2018

K U N D M A C H U N G

Niederschrift Nr. 23

über die Sitzung des Gemeinderates der Gemeinde Steinberg am Rofan vom 29.1.2018; 

Tagesordnung lt. Einladung vom 23.1.2018

Anwesende: Bgm. Helmut Margreiter, Vbgm. Leonhard Hintner, Michael Rupprechter, Franz Meßner, Thomas Auer, Miriam Moser, Lydia Auer, Alexander Lindl, Andreas Moser, Markus Thumer, Stefan Huber

Entschuldigt: -

Unentschuldigt: Markus Thumer

Zuhörer: Thomas Eder (Betriebsleiter Hochalmlifte Christlum)

Geladene: DI Manfred Salcher (Klenkhart & Partner Consulting) Thomas Moser, Monika Moser, Richard Huber (alle Team „Schilift, Langlaufen und Winterwandern“)

Entschuldigt: Christian Heßing, Thomas Rupprechter, Georg Gasteiger

Die Sitzung wurde um 19:05 Uhr eröffnet!

1) Der Gemeinderat hat mit 8 Ja-Stimmen und 2 Stimm-Enthaltung die Niederschrift Nr. 22 vom 17.1.2018 genehmigt.

2) DI Manfred Salcher vom Ziviltechnikbüro Klenkhart & Partner Consulting präsentierte ausführlich die Machbarkeitsstudie „Beschneiungsanlage Rofanlifte und Langlaufloipe“. Ergänzend zur Machbarkeitsstudie präzisierte er, dass für die Beschneiung des gesamten Rofanliftes II (großer Lift) ca. 23.000 m² Schnee benötigt wird. Die Kosten für die Schneeerzeugung belaufen sich auf ca. € 3,-- bis € 5,-- pro m³ Schnee (abhängig von der Höhe des eingerechneten Investitionskostenanteils). Ohne Einbeziehung der Investitionen liegen die Kosten für die Schneeerzeugung bei rund € 2,-- pro m³ Schnee.

Energie

Bei den verschiedenen Varianten der Machbarkeitsstudie für Schilift und Loipe sind die Kosten für die Energiebereitstellung nicht enthalten. Bei den Trafostationen „Pulverer“ und „Schilift“ müssen noch bei der TIWAG-Tiroler Wasserkraft AG die Anschlussleistungen erhoben werden. Es wird befürchtet, dass bei den bestehenden Trafostationen zu wenig Leistung zur Verfügung steht. Mit der TIWAG-Tiroler Wasserkraft AG wird diesbezüglich Kontakt aufgenommen und die Anschlusskosten erhoben.

Wasser

Es ist zu prüfen, ob eine Beschneiung (Minimalvariante „Babylift“) bzw. die Versorgung eines Speicherteiches mit Wasser aus dem Trinkwasserleitungsnetz überhaupt möglich ist. Bei bisherigen größeren Wasserentnahmen aus dem Trinkwassernetz ist es immer sofort zu einem Druckabfall bei höher gelegenen Netzteilen gekommen. Die Ursache für diesen Druckabfall soll erhoben werden. Eine Alternative zur Entnahme aus dem Trinkwasserleitungsnetz könnte der Bau einer eigenen Wasserversorgungsleitung (Pulverermühlquelle bis Schilift) darstellen. Ein gemeinsames Pumpwerk im Bereich „Seal“ könnte die Schneileitung bzw. Oberflurzapfstellen auf der Loipe bzw. Schipiste mit dem gewünschten Wasserdruck für die Beschneiung versorgen.

Nach dieser Erstinformation durch das Büro Klenkhart & Partner wurde vereinbart, dass zum Thema „Bescheiungsanlage Rofanlifte und Langlaufloipe“ zu einer eigenen Klausursitzung gemeinsam mit dem Team „Schilift, Langlaufen und Winterwandern“ geladen wird.

3) Nach eingehender Beratung hat der Gemeinderat 1-stimmig beschlossen, dass sich die Gemeinde Steinberg am Rofan am Regionalmanagement „Schwaz-Achental“ gemäß Beschlussfassung im Planungsverband Achental in Kooperation mit dem Planungsverband Schwaz, Jenbach und Umgebung beteiligt. Die Gemeinde verpflichtet sich zur Aufbringung des festgesetzten Eigenmittelanteils für das Regionalmanagement entsprechend dem Finanzplan der „Lokalen Entwicklungsstrategie 2018-2020“. Die Ausfinanzierung des Regionalmanagements mit Eigenmitteln seitens der Gemeinden erfolgt zumindest bis zum allfälligen Start des Regionalmanagements in die neue EU-Förderperiode 2021-2028. Die finanzielle Zustimmung des Gemeinderates über den aktuellen jährlichen Eigenmittelbeitrag laut Tabelle im Anhang (€ 866,49) ist gegeben. Bis zum allfälligen Start des Regionalmanagements in die neue EU-Förderperiode erfolgt keine Indexierung dieses Betrages. Der Gemeinderat stimmt der „Lokalen Entwicklungsstrategie“ zu und überträgt dem Regionalmanagement-Beirat deren allfällige Adaptierung und Weiterentwicklung bis zum Ende der aktuellen Periode.

4) Nach eingehender Beratung hat der Gemeinderat 1-stimmig beschlossen, nachstehende Rechnungen zu genehmigen: Gewerk, Firma, Preis netto

Material für Loipenbrücke Hebingbach, Lagerhaus Achenkirch, € 77,13

Verlängerungskabel Adventmarkt (Dorfhaus), Baufachmarkt Stettner, Rottach, € 127,86

Instandhaltungskosten Altenheim Achenkirch, Gemeinde Achenkirch, € 2.005,54

div. Ausgaben, Planungsverband Planungsverband Achental, € 600,--

Konsumationen Seniorenadventfeier, Dorfhaus Steinberg, € 222,50

div. Einladungen Dorfhaus, Dorfhaus Steinberg, € 76,80

Konsumationen Freiwillige (Adventmarkt), Dorfhaus Steinberg, € 82,30

5) Auf Antrag von Bgm. Helmut Margreiter hat der Gemeinderat 1-stimmig beschlossen, einen neuen Tagesordnungspunkt in die Tagesordnung vom 23.1.2018 aufzunehmen: Abschluss Servicevertrag für die Führung des Zentralen Wählerregisters

6) Nach eingehender Beratung hat der Gemeinderat 1-stimmig beschlossen, mit der Firma Kufgem GmbH, Fischergries 2, 6330 Kufstein den vorliegenden Servicevertrag für die Hilfestellung und Unterstützung bei der Führung des Zentralen Wählerregisters abzuschließen. Die monatlichen Kosten betragen € 15,-- exkl. 20 % MWSt.

Die Sitzung wurde um 20:55 Uhr geschlossen!

Gemäß § 60 Abs. 1 TGO 2001 werden vorstehende Gemeinderatsbeschlüsse vom 30.01.2018 – 14.02.2018 kundgemacht. Gemäß § 46 Abs. 5 TGO 2001 kann jedermann während der Amtsstunden des Gemeindeamtes in die Niederschrift Einsicht nehmen.

Angeschlagen am: 30.01.2018 

Abgenommen am: 14.02.2018

Der Bürgermeister:

Helmut Margreiter